3sat zeigt am Freitag, den 27. Juni 2025, um 20.15 Uhr die packende Literaturverfilmung „Die Mittagsfrau“ erstmals im Fernsehen. Die Verfilmung basiert auf dem preisgekrönten Roman von Julia Franck, der 2007 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Die Regie führte die österreichische Filmemacherin Barbara Albert, bekannt für ihre feinfühligen und eindringlichen Frauenporträts.
Bereits ab Mittwoch, dem 25. Juni 2025, um 10.00 Uhr, ist der Film in der 3satMediathek verfügbar – abrufbar bis einschließlich Sonntag, 27. Juli 2025.
Inhalt: Eine Frau zwischen Identitätsverlust und Selbstbestimmung
Im Zentrum der Geschichte steht Helene, eindrucksvoll gespielt von Mala Emde. Gemeinsam mit ihrer Schwester Martha (Liliane Amuat) zieht sie ins pulsierende Berlin der 1920er Jahre. Während Martha dem Nachtleben und Drogen verfällt, träumt Helene davon, Ärztin zu werden. Doch das politische Klima der 1930er Jahre zerstört ihre Hoffnungen: Ihre große Liebe Karl (Thomas Prenn) wird ermordet, und Helene muss ihre jüdische Herkunft verbergen.
Als sie den SS-Offizier Wilhelm (Max von der Groeben) heiratet, scheint sie äußerlich Sicherheit gefunden zu haben – doch ihr Leben als „Alice“ und Mutter steht im Widerspruch zu ihrer inneren Stärke und Sehnsucht nach Freiheit. Am Ende trifft sie eine Entscheidung, die tief erschüttert – und zugleich fasziniert.
Ein bewegendes TV-Ereignis: „Die Mittagsfrau“ auf 3sat
Mit einer herausragenden Besetzung, atmosphärischer Inszenierung und großer emotionaler Tiefe zeigt 3sat mit „Die Mittagsfrau“ eine der wichtigsten deutschsprachigen Literaturverfilmungen des Jahres 2025. Das historische Drama behandelt zentrale Themen wie Frauenemanzipation, Identität, Mutterrolle und politische Verfolgung – und bleibt dabei nah an Julia Francks literarischer Vorlage.
