Jetzt bewerben für Deutschlands wichtigste Auszeichnung in der Leseförderung
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Lesepreis 2026 ist gestartet: Bis zum 30. Juni 2025 können sich bundesweit Einzelpersonen, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kitas und digitale Pioniere bewerben, die mit innovativen Projekten die Leseförderung stärken. Der renommierte Lesepreis würdigt seit 2013 herausragende Initiativen, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Zugang zum Lesen erleichtern – und ist mit insgesamt 25.000 Euro Preisgeld dotiert.
Die Ausschreibung erfolgt in sechs Kategorien, fünf davon sind offen für Bewerbungen. Eine besondere Würdigung erfährt zudem eine prominente Persönlichkeit, die sich öffentlich für das Lesen engagiert. Der Deutsche Lesepreis ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung – unterstützt von namhaften Partnern aus Bildung, Kultur und Wirtschaft.
👉 Jetzt informieren und bewerben unter: www.deutscher-lesepreis.de
Bewerben in fünf Kategorien: Leseförderung sichtbar machen
1. Herausragendes individuelles Engagement
(Preisgeld: 4.500 € – Partner: PwC-Stiftung)
Auszeichnung für Einzelpersonen, die sich mit eigenen Ideen, ehrenamtlichem Einsatz oder kreativen Konzepten aktiv für die Leseförderung einsetzen – unabhängig vom Alter oder der Zielgruppe.
2. Herausragendes kommunales Engagement
(Preisgeld: 4.500 € – Partner: Deutscher Städtetag & Deutsche Fernsehlotterie)
Bibliotheken, Vereine, Universitäten, Unternehmen oder andere lokale Initiativen können sich bewerben, die Leseförderung im Gemeinwesen stärken – besonders durch institutionenübergreifende Kooperationen.
3. Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas
(Preisgeld: 4.500 € – Partner: Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH)
Kindertagesstätten, die Lesen in den Alltag integrieren, Lesematerial bereitstellen, dialogisches Vorlesen fördern und den Austausch mit Eltern gestalten, sind in dieser Kategorie gefragt.
4. Herausragende Leseförderung an Schulen
(Preisgeld: 4.500 € – Partner: Arnulf Betzold GmbH)
Gesucht werden Schulen, die Lesekompetenz durch kreative Unterrichtsprojekte, Leseräume, interdisziplinäre Ansätze oder Kooperationen mit außerschulischen Partnern fördern.
5. Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien
(Preisgeld: 4.500 € – Partner: Wort & Bild Verlag)
Digitale Leseförderung im Fokus: Apps, Tablets oder interaktive Formate, die das Lesen in die digitale Lebenswelt integrieren – für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.
Sonderkategorie: Prominentes Engagement für das Lesen
6. Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung für prominentes Engagement
(Preisgeld: 2.500 € für eine Leseförderungseinrichtung)
Eine öffentliche Persönlichkeit wird für ihr beispielhaftes Engagement im Bereich Lesen ausgezeichnet. Die Preisträgerin oder der Preisträger bestimmt eine Einrichtung, der das Preisgeld zugutekommt. Eine Bewerbung ist nicht möglich; die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury.
Warum Leseförderung entscheidend ist
Untersuchungen wie PISA, IGLU und der Vorlesemonitor der Stiftung Lesen zeigen alarmierende Zahlen: Rund 3 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland haben erhebliche Lesedefizite. Die gezielte Förderung der Lesekompetenz ist daher essenziell für Bildungsgerechtigkeit, Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Der Deutsche Lesepreis schafft Sichtbarkeit für erfolgreiche Leseförderprojekte – und inspiriert zum Mitmachen.
Über die Stiftung Lesen
Die Stiftung Lesen setzt sich dafür ein, dass jedes Kind in Deutschland lesen lernt. Mit starken Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt sie bundesweite Programme und Kampagnen zur Leseförderung. Seit ihrer Gründung steht die Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Mehr erfahren: www.stiftunglesen.de
Über die Commerzbank-Stiftung
Die Commerzbank-Stiftung engagiert sich seit über 50 Jahren für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft. Ein besonderer Fokus liegt auf kultureller Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe.
Mehr Informationen: www.commerzbank-stiftung.de