Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler und Spieltheoretiker Christian Rieck wurde mit dem Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft ausgezeichnet. Der Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, wird von der Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache und der Sprachzeitung DEUTSCHE SPRACHWELT vergeben. Die feierliche Preisverleihung findet am 29. März auf der Leipziger Buchmesse im Rahmen von „Leipzig liest“ statt.
Wer ist Christian Rieck?
Prof. Christian Rieck (*1963 in Aachen) lehrt an der Frankfurt University of Applied Sciences und ist ein führender Experte für Spieltheorie. Seine Forschung beschäftigt sich mit der Zukunft des Geldes, der Digitalisierung und den Mechanismen von Krisen. Rieck macht komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge einem breiten Publikum verständlich – unter anderem durch seine Bücher und seinen beliebten YouTube-Kanal mit rund einer halben Million Abonnenten.
Sein Buch „Spieltheorie – Einführung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler“, erstmals 1993 erschienen, liegt mittlerweile in der 17. Auflage (2021) vor. Seit 2016 schreibt Rieck zudem für das Magazin „Tichys Einblick“.
Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse
Die feierliche Übergabe des Jürgen-Moll-Preises findet am Samstag, 29. März, um 16:30 Uhr auf dem Forum Sachbuch (Halle 2) statt. Die Laudatio hält Ralf Schuler, der letztjährige Preisträger.
Hintergrund: Der Jürgen-Moll-Preis
Der Jürgen-Moll-Preis wurde zu Ehren des Unternehmers Dr. Jürgen Moll (1941–2013) ins Leben gerufen. Gegründet von seinem Sohn Dr. Sebastian Moll, würdigt die Auszeichnung Wissenschaftler, die sich durch besonders verständliche Sprache auszeichnen. Der Preis wurde zunächst als Teil des Deutschen Lesepreises vergeben und wird seit 2017 eigenständig durch die Theo-Münch-Stiftung und die DEUTSCHE SPRACHWELT verliehen.
Zu den bisherigen Preisträgern gehört unter anderem der Physiker und Kabarettist Vince Ebert (2024, „Lichtblick statt Blackout“).
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